Die Auswahl des Bootes
Zuerst, habe ich das Lastenheft definiert:
- Ich wohne weit weg vom Meer, das Boot muss transportierbar sein
- Man muss alleine segeln können
- Man sollte unerfahrene Passagiere mit an Bord bringen können
- Man sollte Essen und Trinken an Bord können
- Man sollte Material transportieren können (Camping, Tauchsachen …)
- Es müsen Anker und Kette am Bord sein
- Es sollte kein Neoprenanzug erforderlich sein
- Es sollte über eine einfache Takelung verfügen
- Es sollte zum selber bauen sein
Viele dieser Kriterien kommen von meiner Sportkatamaranerfahrung. Mein Hobie Cat 14 (er liegt im Golf von Morbihan) passt nicht mehr zu meinem Bedarf. Seine exklusiv sportliche Verwendung ist zu limitiert im Vergleich zu dem was in dem Gebiet möglich ist.
Stellen Sie sich vor : Mit dem HC14 an der Insel Arz anzulegen und dann im Neopren an Land herum zu laufen oder in eine Kneipe zu gehen, um was zu trinken.
Seit ich 17 bin, Träume ich von den Zeichnungen von François Vivier …
So fing der Aufbau von 23. Minahouet an.
Beschreibung
Bauart :
Klinkerbauweise, direkt auf die Spante gebaut.
Baustoffe : Marinesperrholz, Epoxidharz.
Takelung :
Slup mit verbaumten Luggersegel.
Lange : 4,66m (ohne Klüverbaum)
Breite : 1,56m
Gewicht : 220 kg
Segeloberfläche : 12,5m2
maxi : 5 Personen
Kategorie C
Zusätzliche Informationen auf die Internetseite der Architekt.
und bei der Google Gruppe (auf Französich)
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Der Aufbau.
04 November 2006 : Die Vorbereitung der Baustelle.
Das Boot wird in der gleicher Scheune wie das Kajak gebaut., zwischen Wohnmobilen und Wohnwagen.
Um meine Nachbarn zu schützen gegen Stäube (vom Schleifen) und etwas Wärme im Winter zu erhalten, habe ich meine Werkstatt mit Partyzelt und Plane abgetrennt. |
November 2006, Die Bausatzempfang.
Die Minahouetlizenz ist nur gültig bei dem Ankauf des Sperrholzbausatzes. In dem Sperrholzbausatz, sind alle vorgeschnittenen Sperrholzteile vorhanden die zum Bau benötigt werden. Ich hätte die Teile gern selbst gefertigt aber was man dabei an Zeit spart, und außerdem ist es sehr schwer an marinetaugliches Sperrholz zu kommen, hier in der Pfalz.
Der Sperrholzbausatz ist relativ schwer zu transportieren. Waagerecht gelegt passt er knapp in einen Sprinter. Und, wegen seines heftigen Gewichts, ist das Ausladen in einen Stück nicht möglich ohne Stapler. |
12. Dezember 2006 : das Mannequin.
Langsam, wächst das Mannequin aus.
Die 3m *6m Baustelleoberfläche wird knapp werden. |
Massives Holz.
Das massiv Holz habe ich bei Sommerauer bestellt. Es ist etwas teuerer als bei Grand Largue (die Firma die die Minahouet Bausätze anbietet) Aber mit dem habe ich kein zusätzliche Transportkosten und ich darf Fehler machen, denn Nachlieferungen bleiben immer möglich.
Ich benutze so wenig exotisches Holz ohne FSC Label wie möglich. Nur die Pinne, die Längsspanten und das Dollbord sind aus Sipo.
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März 2007 : Die Spieren.
Keine besondere Schwierigkeiten aber viele Holzspäne. Ich freue mich über den Ankauf eines Elektrohobels.
Der Mast wird aus einem 85*85mm Balken zugeschnitten (Lange 5,5m).
Zuerst, muss der Balken gehobelt werden um die Abschnitte zu bekommen. (von max 85*85 bis min 45*45 am Spitze)
Dann muss die quadratische Sektion rund werden. Dafür hobelt man die Kannte ab um ein Oktogon zu bekommen dann ein Hexandekagon. Am ende, kann die runde Sektion nur mit Schleifpapier gemacht werden.
Ähnliche Methode für den Baum, die Gaffel und die Bugspriet
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Hier sind zwei nutzbare Werkzeuge für den Aufbau der Spieren:
- Links das Streichmaß um ein perfektes Oktogon anzuzeichnen. In ein kleines dickes Brettchen habe ich 3 Löcher gebohrt (mit einer Ständerbohrmaschine wegen die Orthogonalität). Die zwei äußeren Löcher erhalten 2 Nägel die das Streichmaß führen. Das dritte Loch (für den Bleistift) befinden sich an 0,3X(Abstand zwischen die beiden Nägeln)
- Rechts die Hartholztrommel. Mit der Hilfe einer Handbohrmaschine schleppt sie einen Schleifpapiergurt an. Ich benutze sie für die Endfertigung der Spieren. Weil die Haftung zwischen Holz und Papier nicht optimal ist, habe ich ein dickes Klebeband auf die Trommel geklebt.
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Die 4 Ruder:
Aus Tanne gemacht, die sind sehr leicht. Es ist auch hier ein Elektrohobel erforderlich.
Für die Griffe und die Ruderblätter habe ich Sperrholzmodelle vorbereitet.
Eine Oberfräse mit Kopierfräse ermöglicht es mir die Form 4 mal zu wiederholen.
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April 2007
Wegen des besonders warmen Wetters kann ich mit Epoxidharz arbeiten.
Die Beplankungsbretter sind durch eine Computerfräsmaschine vorgeschnitten aber in zweiteilig.
Daher müssen vorab die Beplankungsbretter genau aneinander gereiht und angeschäftet werden.
Das Aneinanderreihen ist machbar nur mit der Hilfe eines stabilen, langen und geraden Balkens. |
05/05/07 Neue Grundierungsschicht (mit richtigen Lackrollen)
Die Wasserlinie ist nicht perfekt angezeichnet worden. Es muss später verbessert werden.
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06/05/07 Rumpf Umdrehen
In voraus könnte ich nicht beurteilen wie schwer der Rumpf sein würde. Deswegen habe ich viele Leute „Eingeladen“ . Alle sind gekommen. Hier vielen Danke an Sabine, Michael, Zuzie, Jürgen, Mathias, Christoph und Günter.
In Wirklichkeit, sind 2 Personen genug dafür ! Der nackte Rumpf ist überraschend leicht.
Der Rumpf wurde aus dem Zelt heraus gebracht, vom Mannequin abgetrennt, umgedreht und wieder unter dem Zelt abgelegt. |
Ich bin leicht verzagt wenn ich an die übrigen Arbeiten denke.
Weil ich die Epoxidharz übermenge einseitig des Rumpfe nicht abgekratzt habe : Muss ich jetzt viel schleifen .... Nächstes Mal denke ich daran |
13/05/07,
Eine Woche nach der Umdrehung geht es weiter mit der Innenausstattung. (Obere Spante, Vorbereitung des Fußbodens) |
Der Boden und die Sitzbänke
Wie der Architekt empfohlen hat sind die Sitzbänke und den Boden aus Douglas gemacht. Dafür habe ich die 1/10 Zeichnung benutzt (es gibt kein anderes Dokument). Dann müssen alle Stücke des Bodens an den Rumpf adaptiert werden. |
Die Unterlage des Bodens
Die Bodenelemente liegen auf Holzleisten die an die Sperrholzspanten geklebt sind. |
21/05/07 Der Verschluss der lateralen Kästen
Vorherig sind die zwei laterale Kästen mit Styropor aus gefüllt. (Bug und Heck werden ebenfalls ausgefüllt werden)
Weil die dicht sein müssen, verstärke ich die Verbindung am Rumpf mit Glasgewebe (Minimum 3 Schichten) |
27/05/07 die zwei Befestigungsstellen des Masts werden angebaut |
Sowie die erste Teile des Dollbords. |
Das Boot liegt noch nicht in Wasser. Aber kann ich schon üben mit meinem Lehrsatz von
Danke Gigamarée
Entschuldigen Sie mich bitte für diese Bemerkung die nicht von allen Internetsurfern verstanden werden kann. |
02/06/07 Das Innere ist mit 2 Schichten Doppelkomponentepolyhurethanfarbe gestrichen. |
Die zwei Längsspanten aus Sipo werden an der oberen Spante verschraubt.
Bodenstücke und Sitzbänke können angebaut werden. |
Der Rumpf ist noch ein Mal umgedreht worden um die Außenlackierung zu beenden.
Trotz abgebauten Boden und Ruderbänken, waren 4 Personen benötig (Danke Lounace, Peter und Mathias)
Um eine saubere Wasserlinie zu bekommen habe ich eine 6m Rotzeder Leisten (was von meinem Kajak noch übrig war) als Lineal benutzt.
Die Unterseite des Rumpfs wird durch eine Messingleiste geschützt. Weil Messing sehr teuer ist habe ich eine dünne Leiste gekauft (12mm). Jede 10cm bekommt die Leiste eine 4mm Holzschraube. Wegen die Bohrungen ist die Leiste sehr zerbrechlich geworden und deshalb muss sie mit Achtsamkeit manipuliert werden.
Es wäre viel besser und viel schöner gewesen mit dünneren Schrauben. |
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Und noch wieder umgedreht (das letzte Mal).
Langsam finden Sitzbänke und Bodenstücke ihren Platz. |
Die Edelstallringe sind von J. Gerach, ein sehr guter Schlosserkollege, hergestellt worden. |
17/06/07
Das Dollbord und die Dolle sind angebaut, Es riecht schon nach Stapellauf |
30. Juni 2007
Endlich! Die Taufe und der Stapellauf. .
Nach einer kurzen Zeremonie hat Sabine, die Taufpatin, Farfadet benannt
Es ist absolut verboten sich über meine Mütze lustig machen ... sie ist ein Geschenk von Gigamarée!
Das Grossegel ist nicht genug hochgezogen worden, deswegen kann man eine Falte sehen (auf das letzte Bild)
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Abschluss |